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Heilpraktiker Psychotherapie-Prüfung:
Aufgaben, Ablauf, Onlinetest üben

Erfahrungsbericht: Heilpraktiker-Psychotherapie Prüfung

Ich habe sowohl die schriftliche Prüfung als auch die mündliche Prüfung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie bestanden. Die beiden Prüfungen absolvierte ich vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie in dem Gesundheitsamt an meinem Wohnort. Inzwischen bin ich Anfang 50: Nach der Berufsausbildung zur Steuerfachangestellten, der beruflichen Fortbildung zur Steuerfachwirtin und rund 30 Jahren im Beruf wollte ich mich selbst noch mal neu erfinden – und etwas anderes ausprobieren, am liebsten etwas mit Menschen. Zudem interessierte ich mich schon immer für die Heilkunde. Darum habe ich mich dazu entschieden, Heilpraktikerin für Psychotherapie zu werden.

Auf den schriftlichen Test und die mündliche Prüfung habe ich mich mit Lehrbüchern vorbereitet sowie mit selbst gebastelten Karteikarten und auch mit selbst geschriebenen Zusammenfassungen. Insgesamt habe ich knapp ein halbes Jahr lang gelernt – also sechs Monate lang regelmäßig rund zwölf Stunden pro Woche.

Mündliche Prüfung: Ein Fallbeispiel und Fragen dazu

Ich will hier vor allem etwas über meine mündliche Prüfung schreiben: Der Prüfungsausschuss bestand aus drei Prüfern, darunter ist der Amtsarzt des Gesundheitsamts gewesen. Das Prüfungsgespräch dauerte wohl eine halbe Stunde lang. Dabei ging es um meine Motivation, warum ich Heilpraktikerin für Psychotherapie sein will und auch darum, wie ich mich auf die beiden Prüfungen vorbereitete. Obendrein fragte man mich nach meinen Erfahrungen rund um die Heilkunde. Zugegeben: Das waren die einfachen Fragen.

Danach kam ein Fallbeispiele dran, das ich diagnostizieren sollte. Der Patient: Ein 17-jähriger Schüler sei teilnahmslos, sowohl in der Schule als auch zu Hause, und zwar schon seit einigen Wochen. Der Junge habe bereits mehrere Blöcke und Hefte mit seinen Gedanken vollgeschrieben. Er suche Gott und habe sich seiner Meinung nach „schuldig“ gemacht. Jedoch könne er nicht sagen, worin seine Schuld bestehe. Dieses Fallbeispiel hat einer der drei Prüfer vorgetragen. Währenddessen habe ich mir Notizen gemacht.

Definitionen erklären, Symptome erläutern

Die (richtige) Diagnose: Der junge Mann hat eine paranoide Schizophrenie. Außerdem wollten die Prüfer wissen, was wohl der psychopathologische Grund sei, warum der Patient auf die Frage nach seiner Schuld schweige. Die Lösung: Er hört „imperative Stimmen“, die ihn zum Schweigen bringen.

Danach gingen die Prüfer auch noch auf zwei andere Themen ein, und zwar auf Persönlichkeitsstörungen und Schizophrenie. Dafür habe ich einfach alle wichtigen Krankheitsbilder aufgezählt. Obendrein habe ich dazu Definitionen erklärt und Symptome erläutert. Unterm Strich war meine mündliche Prüfung also schon recht anstrengend. Insgesamt fand ich meine Prüfung durchaus fair.

Nicole Müller, Heilpraktikerin für Psychotherapie

„Kleiner Heilpraktiker“: Welche Aufgaben kommen in der Prüfung vor?


Die Prüfung zum Heilpraktiker für Psychotherapie besteht für gewöhnlich aus zwei Teilen: Der erste Teil ist ein schriftlicher Test, bestehend aus 28 Multiple-Choice-Fragen, von denen man mindestens 75 % – also 21 Stück – innerhalb von rund einer Stunde richtig beantworten muss. Üblicherweise findet die schriftliche Prüfung zweimal jährlich im Frühling und im Herbst statt. Der zweite Teil der Prüfung ist eine mündliche Einzel- oder Gruppenprüfung, die etwa 30 bis 45 Minuten, unter Umständen auch bis zu 60 Minuten dauert.

Die Inhalte des schriftlichen Tests sind Diagnostik und Behandlung, Psychopathologie, gängige psychotherapeutische Verfahren sowie Berufs- und Gesetzeskunde. Die mündliche Prüfung kann je nach Ort und Prüfer sehr verschieden verlaufen. Dabei geht es nicht nur darum, psychologisches Wissen abzufragen, sondern auch, ob man in der Lage ist, Patienten in Krisen mit schweren psychischen Störungen fachgerecht zu behandeln. Darum spielen in der Prüfung schwere Erkrankungen und auch die Gesetzeslage eine entscheidende Rolle.

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Diagnostik und Behandlung


Di­a­g­nos­ti­zie­ren und behandeln psychischer Störungen sowie körperlicher Krankheitsbilder, die psychische Symptome hervorrufen können.

Typische Themen:

  • Definition psychischer Störungen
  • Symptome psychischer Störungen
  • Ätiologie (Entstehungsursachen)
  • Epidemiologie (Auftretenshäufigkeit)
  • Verlauf psychischer Störungen
  • Therapie psychischer Störungen
  • Unterformen der einzelnen Krankheiten
CV

Psychotherapeutische Verfahren


Beherrschen gängiger psychotherapeutischer Verfahren mit Indikation und Kontraindikation, Kenntnisse der Somatotherapie (Therapie psychischer Erkrankungen mit Medikamenten).

Typische Themen:

  • Verhaltenstherapie bzw. kognitive Verhaltenstherapie
  • Psychoanalyse
  • Autogenes Training, Progessive Muskelentspannung und Hypnose
  • Andere, oft störungsspezifische Therapieverfahren
  • Therapieformen wie etwa Einzel-, Paar-, Familien- und Gruppentherapie
Betreuung

Unterbringungsrecht und Betreuungsrecht


Kenntnisse über Regelungen zur Unterbringung und Betreuung von Klienten: „Wann?“, „Wie?“ und „Warum?“.

Heilpraktiker Psychotherapie-Prüfung üben: eTrainer-Onlinetest (20 Minuten)





Der Prüfungsstoff ist ziemlich umfangreich. Aber keine Sorge, mit sorgfältiger Vorbereitung ist die Prüfung machbar. Wichtig ist vor allem eine gute Planung. Beginnen Sie rechtzeitig im Voraus mit dem Lernen, je nach persönlicher Situation und Lerntempo vier bis zwölf Monate vor der Prüfung. Machen Sie sich zunächst einen Zeitplan, in dem Sie berechnen, wann Sie die einzelnen Themenbereiche bearbeiten wollen und wie viel Zeit Sie dafür brauchen werden. Denken Sie auch daran, Zeit für die Wiederholung und für Erholungsphasen einzuplanen.

Stellen Sie sich die Prüfung übrigens lieber nicht wie die Führerscheinprüfung vor: Sie müssen sich schon ein solides Grundwissen der Psychiatrie erarbeiten, auch im Hinblick auf Ihre spätere Verantwortung gegenüber den Patienten – wesentlich dafür ist eine aktive Lernhaltung.

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