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Polizei Vorstellungsgespräch:
Fragen und Antworten, Vorbereitung, Tipps

Erfahrungsbericht: Polizei Vorstellungsgespräch

Es war schon immer mein Traum, einmal Polizist zu werden. Obwohl man dafür in meiner Heimatstadt Berlin kein Abitur braucht, habe ich trotzdem gewartet, bis ich es in der Tasche hatte. Ich wollte zwar am liebsten zur Berliner Polizei, wusste aber natürlich nicht sicher, ob das klappt. Außerdem wollte ich generell meine Chancen erhöhen und auch erstmal noch ein bisschen reifer werden. Der nette Beamte, von dem ich während meines Schulpraktikums bei der Polizei betreut wurde, hatte mir das auch so empfohlen.

Online-Vortest

Mit dem Abi in der Tasche habe ich mich dann beworben und ziemlich bald darauf einen Link für den Onlinetest bekommen. Darauf hatte ich mich schon vorbereitet und konnte ihn also direkt machen. Es kamen relativ einfache Rechen- und Logikaufgaben dran, alles wie in den Testtrainern. Zum Beispiel gab es Zahlenreihen, die man fortsetzen musste. Dann gab es noch ein paar persönliche Fragen dazu, wie man sich selbst einschätzt. Nach einer knappen halben Stunde war es schon geschafft. Alles in allem hatte ich nach dem Test ein gutes Gefühl, das mit der Einladung zum eigentlichen Einstellungstest dann auch bestätigt wurde.

PC-Test und Sportprüfung

Der Einstellungstest ist ein Computertest und hat 4 Stunden gedauert. Auch hier waren Mathematik und Logik unter den Kategorien, von denen es diesmal aber mehr gab. Die Testteile waren natürlich auch umfangreicher als beim Vortest. Beim Thema Allgemeinwissen ging es viel um Politik, also unser politisches System.

Deutsch ist auch eine Testkategorie, dabei gab es Aufgaben zu Groß- und Kleinschreibung und wir bekamen auch Texte, die wir korrigieren sollten oder solche, in denen wir die Kommas setzen mussten. Außerdem wurde das Erinnerungsvermögen geprüft: Man bekommt Gesichter und Namen gezeigt und muss die dann etwas später zuordnen. Einen Persönlichkeitstest gab es auch wieder.

Nach dem Test hatten wir zuerst Mittagspause. Dann ging es zur Sportprüfung. Die bestand aus einem Hindernisparcours, für den man als Mann 3:25 Minuten Zeit hat. Frauen bekommen etwas mehr Zeit. Ich musste dabei Gitter und Kästen überspringen, über eine Wand klettern und noch andere Übungen. Man findet den genauen Ablauf im Internet und kann sich also gut vorbereiten.

Vorstellungsgespräch

Nachdem das alles geschafft war, standen dann noch die polizeiärztliche Untersuchung und natürlich das Vorstellungsgespräch auf dem Programm, allerdings an einem anderen Tag. Die Untersuchung dauert insgesamt recht lange, weil man zwischen den einzelnen Stationen immer wieder warten muss, bis es weiter geht. Man wird unter anderem geröntgt, muss eine Urinprobe abgeben und bekommt Blut abgenommen. Außerdem wird ein Belastungs-EKG gemacht.

Danach geht es dann zum „strukturierten Interview“. Davor hatte ich ein bisschen Angst, weil ich im Internet einige negative Berichte gelesen hatte. Die haben sich aber zum Glück nicht bestätigt. Die Begrüßung war schon sehr freundlich, ich wurde von einem Beamten und einer Beamtin interviewt, die sich mir erstmal vorgestellt haben und fragten, wie mein Tag bisher war. Von der langen Wartezeit bei der Untersuchung habe ich da natürlich nichts erzählt, stattdessen: alles prima!

Ich sollte zuerst ein bisschen von mir und meinem bisherigen Werdegang erzählen, wobei ich natürlich auch mein Polizeipraktikum erwähnt habe. Auf die Fragen zum Polizeiberuf und zur Landespolizei war ich gut vorbereitet, sodass ich auch diese souverän beantworten konnte. Die beiden wollten zum Beispiel wissen, wie die Polizeipräsidentin heisst, und wem die Polizei Berlin untergeordnet ist.

Dann ging es auch um soziale Kompetenzen. Ich wurde gefragt, ob ich lieber im Team oder lieber alleine arbeite. Das ist ein echter Nobrainer, finde ich. Natürlich sollte man nicht erzählen, dass man am liebsten alleine ist und seine Ruhe hat. Thema war auch, in welcher Situation ich auf jemanden schießen würde. Es ist natürlich wichtig, sich nicht als total schießwütig darzustellen, aber man muss trotzdem vermitteln, dass man im Zweifel dazu in der Lage ist. Ich habe mich dann auf einen Fall bezogen, wo ein Polizist angegriffen wurde und sich verteidigt hat. Das hatte ich in der Zeitung gelesen.

Ich erinnere mich auch noch an Wissensfragen zur Polizei im Allgemeinen, zum Beispiel was die Kernaufgaben der Polizei sind. Die Beamten wollten außerdem wissen, ob ich bereits bestimmte Kenntnisse mitbringe, die im Polizeiberuf nützlich sein können. Da hatte ich kurz einen Aussetzer, weil ich nicht wirklich wusste, was ich sagen soll. Ich habe dann erzählt, dass ich ja recht sportlich bin und das ich denke, dass das nützlich ist. Als sie nach Sprachkenntnissen gefragt haben, ist der Groschen dann gefallen: Ich hätte gleich sagen sollen, dass ich auch Türkisch kann, weil ich zweisprachig aufgewachsen bin.

Zum Abschluss durfte ich dann meine eigenen Fragen stellen. Vorher hatte ich mir welche überlegt, von denen ich die Hälfte wegen der Anspannung nicht mehr wusste. Ich habe dann gefragt wie viele Leute bei der Polizei Berlin arbeiten oder so etwas ähnliches. Direkt danach war ich richtig unsicher, weil ich schon sehr aufgeregt war. Meine Gesprächspartner waren aber wirklich nett, und ich habe anscheinend einen guten Eindruck hinterlassen. Letztendlich habe ich nämlich eine Zusage bekommen.

Mustafa, 21 Jahre

Vorbereitung auf Vorstellungsgespräch und Assessment Center

Polizei Vorstellungsgespräch: Welche Fragen kommen vor?


Das Vorstellungsgespräch ist die Station des Auswahlverfahrens, bei der du die Personaler im direkten Austausch überzeugen kannst. Beachte in der Vorbereitung schon die Begrüßung: Der erste Eindruck ist nämlich oft entscheidend. Mit Fragen zu Beruf und Behörde geht es ans Eingemachte, und auch Wissensfragen und eventuelle fachliche Kenntnisse stehen auf dem Programm. Bei der Polizei zählen natürlich auch soziale und persönliche Kompetenzen – und werden sehr wahrscheinlich abgefragt. Zum Gesprächsausklang darfst du dann eigene Fragen stellen und dich noch einmal als interessierter Bewerber zeigen.

Achte in der Vorbereitung auch auf die Details. Im Vorstellungsgespräch ist dein Smartphone abgeschaltet. Ein paar Tipps, die du verinnerlichen solltest: Zappele nicht herum, achte stattdessen auf Körperspannung und vermeide es, ständig auf die Uhr zu schauen. Um den guten Eindruck aus dem Vorstellungsgespräch zu bekräftigen, kannst du dich beim Abschied oder per Mail für die Gelegenheit bedanken. Damit zeigst du, dass du weiterhin interessiert bist.

Rechtschreibung

Fragen zu Beruf und Behörde


Um im Vorstellungsgespräch überzeugende Antworten zu liefern, sammelst du als motivierter Bewerber vorab Fakten zu Behörde und Ausbildung. Mache dir klar, wieso du zur Polizei willst und weshalb du der bzw. die Richtige für den Job bist.

Typische Fragen im Vorstellungsgespräch:

  • Was können Sie uns über die Polizei erzählen?
  • Wem untersteht unsere Behörde?
  • Wie stellen Sie sich die Laufbahnausbildung vor?
  • Was qualifiziert Sie denn für den Polizeiberuf?
Kultur und Geschichte

Wissen und fachliche Kompetenzen


Allgemeinbildung, Polizeiwissen, besondere Kenntnisse – zu alldem und mehr können im Vorstellungsgespräch Fragen auf dich zukommen. Um überzeugende Antworten zu liefern, ist  auch hier gründliche Vorbereitung gefragt.

Typische Fragen im Vorstellungsgespräch:

  • Wem untersteht die Landespolizei?
  • Bringen Sie besondere Kenntnisse mit?
  • Wissen Sie, welches Modell wir als Dienstwaffe nutzen?
  • Welche Kernaufgaben der Polizei kennen Sie?
Sprachbeherrschung

Assessment Center


Neben dem Vorstellungsgespräch ist auch das Assessment Center ein beliebter Weg, sich einen unmittelbaren Eindruck von den Bewerbern zu verschaffen. Tipps zum Ablauf bekommst du meist auf der Website der jeweiligen Polizei – oder du fragst freundlich nach.

Typische Aufgaben im Assessment Center:

  • Rollenspiel
  • Präsentation
  • Gruppendiskussion
  • Postkorbübung
Intelligenz-Struktur-Test I-S-T 2000 R

Tipps zu Kleidung und Körpersprache


Du willst im Vorstellungsgespräch die beste Version deiner selbst sein? Dann solltest du bei der Vorbereitung auch über dein Outfit nachdenken. Kleider machen schließlich Leute – und Authentischsein heißt nicht, dass du bei der Polizei im gemütlichen Freizeit-Look antreten kannst. Deine Kleiderwahl zeigt, dass dir das Vorstellungsgespräch wichtig ist. Anzug und Krawatte bzw. Kostüm sind trotzdem kein Muss, eher im Gegenteil: Um nicht zu steif oder gar abgehoben zu wirken, ist Business Casual die bessere Wahl. Das heißt: Bluse oder einfarbiges Hemd und Strickpullover, dunkle Jeans, dazu Lederschuhe oder schlichte Sneaker. Generell gilt: lieber etwas konservativer als zu grell. Wichtig ist, dass du dich nicht verkleidet fühlst.

Auch die Körpersprache gilt es zu beachten. Um Interesse, Aufgeschlossenheit und Selbstbewusstsein auszustrahlen, hältst du Blickkontakt mit deinem Gegenüber und nimmst eine offene, zugewandte Sitzposition ein. Bonuspunkte gibt es für ein freundliches Lächeln hier und da, Punkteabzug hingegen für: Nägelkauen, unruhiges Fußwippen, Durch-die-Haare-fahren und übertriebene Gestik oder Mimik. Mit Gegenständen auf dem Tisch herumzuspielen ist ebenfalls keine gute Idee. Tipps gegen Nervosität? Die Füße fest auf den Boden stellen, die Hände mit dem Handrücken nach oben auf den Tisch legen.

Vorstellungsgespräch Vorbereitung: eTrainer-Onlinetest (kostenlos)


„Warum sollten wir uns eigentlich für Sie entscheiden?“ Damit dir Fragen wie diese nicht die Sprache verschlagen, ist Vorbereitung angesagt. Wenn du weißt, worauf dein Gegenüber im Vorstellungsgespräch hinaus will, trittst du sicher und souverän auf und lieferst passende Antworten. Dafür unbedingt notwendig: Informiere dich über deinen Wunscharbeitgeber und die Stelle, auf die du dich bewirbst. Auch scheinbar Nebensächliches gilt es zu beachten, zum Beispiel die Planung der Anreise oder das passende Outfit.

Besonders intensiv solltest du dich in der Vorbereitung aber mit den Fragen beschäftigen, die man dir im Vorstellungsgespräch sehr wahrscheinlich stellen wird. Die dahinterliegende Absicht ist nämlich nicht immer klar, und auf die beste Antwort kommt man manchmal erst hinterher. Doch Bewerbungsgespräche verlaufen in der Regel ziemlich ähnlich, und ein großer Teil der Fragen ist absehbar. Was du auf Fragen zur Berufswahl, deiner Freizeitgestaltung oder Stärken und Schwächen antworten möchtest, kannst du dir also schon vorher überlegen. Du kennst bereits jemanden, der in dem Beruf arbeitet? Vielleicht kannst du dir wertvolle Tipps besorgen.

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