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Postkorbübung:
Aufgaben, Ablauf, Onlinetest üben

Erfahrungsbericht: Assessment Center bei der Polizei NRW

Hallo zusammen! Ich heiße Franzi, bin 19 Jahre alt und habe mich für den gehobenen Dienst bei der Polizei NRW beworben. Der schriftliche Test und der Sporttest waren gut machbar; das Assessment Center war definitiv der spannendste Teil des Auswahlverfahrens. Ich hatte mich schon einige Wochen zuvor darauf vorbereitet und war am Prüfungstag entsprechend aufgeregt. Ich möchte euch ein bisschen genauer von den einzelnen Aufgaben erzählen.

Das Assessment Center fand direkt bei der Polizeibehörde in meiner Nähe statt. Schon beim Betreten des Gebäudes war die Anspannung spürbar. Unser Prüfer war aber zum Glück direkt zu Beginn sehr freundlich zu uns. Es wurde betont, dass es nicht darum geht, perfekte Antworten oder schauspielerische Glanzleistungen abzuliefern. Stattdessen sollten wir authentisch bleiben und zeigen, wie wir uns in den einzelnen Situationen typischerweise verhalten würden. Ich muss sagen, das hat mir direkt ein bisschen die Nervosität genommen.

1. Rollenspiel: Konflikt mit einem Kollegen

Im ersten Rollenspiel sollte ich ein Gespräch mit einem Kollegen führen, der sich im Dienst mehrfach „daneben“ benommen hatte. Der Prüfer, der den Kollegen spielte, war ziemlich stur und ließ sich auf keinen meiner Vorschläge ein. Je länger die Diskussion ging, desto mehr musste ich aufpassen, nicht zu harsch zu werden – und nachgeben durfte ich natürlich auch nicht!

Die Herausforderung lag darin, einen guten Mittelweg zwischen Durchsetzungsvermögen und Kollegialität zu finden. Nach fünf Minuten wurde das Rollenspiel beendet. Da war ich zugegebenermaßen ziemlich erleichtert, weil ich langsam echt nicht mehr weiter wusste. Trotzdem bin ich die ganze Zeit über ruhig geblieben. Ich denke, in dieser Situation war das das wichtigste Kriterium.

2. Rollenspiel: Die Postkorbübung

Die zweite Aufgabe war eine klassische Postkorbübung – hier wurde es richtig stressig. Ich sollte eine Polizei-Praktikantin spielen, die mit Büroarbeiten betraut wurde. Vor mir lag ein Heft mit zahlreichen Aufgaben, die ich möglichst schnell abarbeiten sollte. Kaum hatte ich angefangen, klingelte auch schon das Telefon. Während ich die Anrufe entgegennahm, zeigte mein Computer zusätzlich neue Nachrichten an: Mehrere E-Mails warteten darauf, beantwortet zu werden. Es fühlte sich an, als ob alle Aufgaben gleichzeitig auf mich einprasselten!

Zum Glück habe ich diesen Test schon mehrfach im Vorfeld geübt und mich mit der Eisenhower-Matrix vertraut gemacht. Mit dieser Methode sortiert man die Aufgaben nach Dringlichkeit und Wichtigkeit. Ich habe entschieden, die dringenden Anrufe sofort zu beantworten, während ich die weniger akuten Anfragen per E-Mail bearbeitet habe. Aufgaben, die weder dringend noch wichtig waren, habe ich zuerst beiseitegelegt. Das hat mir sehr dabei geholfen, den Kopf frei zu behalten, anstatt mich von der Flut an Aufgaben überwältigen zu lassen. Auch wenn ich nicht alles geschafft habe, konnte ich ganz zum Schluss sogar noch zwei der nicht so wichtigen Anfragen erledigen.

Das Wichtigste bei der Postkorbübung ist, Prioritäten zu setzen: Anrufe von Vorgesetzten oder bei akuten Problemen haben natürlich Vorrang. E-Mails, die nicht sofort eine Reaktion erfordern, kann man erstmal auf später verschieben. Mir wurden sogar ein paar private Mails beigemischt; die muss man dann natürlich ignorieren. Letzten Endes kann ich sagen, dass die Übung trotz der Eisenhower-Strategie eine echte Herausforderung war!

Vortrag

Als letzte Übung musste ich einen Kurzvortrag gestalten, für den mir zwei Themen zur Auswahl standen. Ich entschied mich für „Soziale Medien – Fluch oder Segen?“. Zur Vorbereitung hatte ich 15 Minuten Zeit, was weniger ist, als es klingt!

Ich musste schnell eine Struktur entwickeln: Einleitung, Argumente für und gegen soziale Medien, dann ein Fazit. Ich war sogar richtig stolz auf mich, weil mir zwei gute Argumente für die Nutzung von Social Media für die Polizeiarbeit eingefallen sind. Die fünf Minuten Vortragszeit habe ich gut gefüllt, ohne zu überziehen. Mir hat geholfen, dass ich mich gut mit dem Thema auskannte und schnell auf den Punkt kommen konnte.

Vorstellungsgespräch

Das Interview war der Abschluss des Assessment Centers und verlief viel lockerer, als ich erwartet hatte. Es war mehr eine Unterhaltung als ein klassisches Vorstellungsgespräch. Die Prüfer wollten mehr über mich, meine Motivation und meinen Lebensweg erfahren. Sie fragten auch, wie ich mit belastenden Situationen umgehe, was ich über das duale Studium bei der Polizei weiß und wie ich mir meinen Berufsalltag vorstelle. Eine Frage, die mich ins Grübeln brachte, war, wie ich mit Feiertagsdiensten umgehen würde – gerade an Weihnachten. Ich habe ehrlich geantwortet, dass es mir schwerfallen würde, aber ich das als Teil des Berufs akzeptiere.

Rückblickend kann ich sagen, dass sich die intensive Vorbereitung absolut gelohnt hat. Ich habe mich gut durch die Aufgaben im Assessment Center gekämpft und dabei viel über mich selbst gelernt. Jetzt warte ich nur noch auf die Rückmeldung und hoffe, dass ich bald meinen Traumjob bei der Polizei NRW antreten kann.

Franzi, 19 Jahre (Name geändert)

Die Postkorbübung: kurz erklärt


Es gibt keine Musterlösung für die Postkorbübung – du musst deine eigene Lösungsstrategie entwickeln. Ein paar Tipps und Tricks können dabei helfen, die knifflige Assessment-Prüfung erfolgreich zu meistern:

Bevor du loslegst, atmest du am besten einmal tief durch. Häufig wird mit absichtlichen Störungen noch mehr Druck auf dich ausgeübt. Lass dich davon nicht aus der Ruhe bringen! Verschaffe dir einen ersten Überblick über den gesamten Postkorb und achte direkt auf terminliche Überschneidungen und inhaltliche Zusammenhänge.

Überlege dir, welche Schritte du zuerst angehst und warum. Beispielsweise kannst du die Aufgaben in einzelne Kategorien einteilen; bekannte Strategien im Umgang mit der Postkorbübung sind die Eisenhower-Matrix oder die ALPEN-Methode. Im anschließenden Gespräch musst du deine Vorgehensweise begründen. Mache dir also schon während der Übung bewusst, welcher Logik zu mit deiner Strategie folgst.

Einstellungstest Polizei NRW: Was kommt dran?

Postkorbübung: Einstellungstest Polizei NRW


Aus dem Einstellungsverfahren der Polizei ist die Postkorbübung kaum mehr wegzudenken. Von der Schreibtischarbeit mal abgesehen – Polizistinnen und Polizisten arbeiten täglich unter Zeitdruck und müssen oft in Sekundenschnelle schwierige Entscheidungen treffen. Im Polizeieinsatz ist es ein gefragter Skill, wenn du mehrere Aufgaben gleichzeitig managen kannst, ohne dabei wichtige Details zu übersehen.

Besonders bei den Polizeien im Bundesland Nordrhein-Westfalen gehört die Postkorbübung mittlerweile zum Standardprogramm. Wer sich bei der Polizei NRW bewerben möchte, sollte sich auf diese Übung gut vorbereiten. Denn: Wenn du hier glänzt, kannst du deinem zukünftigen Arbeitgeber zeigen, dass du den Anforderungen des Polizeialltags gewachsen bist und stressige Situationen souverän meistern kannst.

Jetzt online üben: Vorstellungsgespräch & AC Polizei

Assessment-Center und Postkorbübung: eTrainer-Onlinetest (kostenlos)


Bereit für die Postkorbübung? Als echter Klassiker unter den Assessment-Tests ist die Übung jedoch nur ein Teil eines umfassenden Auswahlverfahrens. Andere übliche Assessment-Center Aufgaben sind zum Beispiel Rollenspiele oder ein Kurzvortrag zu einem ausgewählten Thema. Im anschließenden Vorstellungsgespräch musst du dich geschickt durch den Fragenkatalog navigieren und dabei Persönlichkeit und Teamgeist zeigen.

Mit der richtigen Vorbereitung gehst du nicht nur selbstbewusst in die Postkorbübung, sondern meisterst auch die anderen Abschnitte des Assessment-Center mit Bravour. Nimm dir genügend Zeit, um verschiedene Aufgabentypen und Bearbeitungsstrategien auszuprobieren. Gerade in Puncto Stressmanagement bieten Prüfungssimulationen eine gute Möglichkeit, den „Ernstfall“ zu trainieren. Stelle den Ablauf des Assessment-Center realistisch nach und lerne, mit den Anforderungen umzugehen. So bist du für den großen Tag bestens gerüstet!

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